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Weiterbildung | Dolmetschen und Übersetzen

Posted on 10. August 2019 by in Dolmetschen, Dolmetscher, Übersetzen, Übersetzerin with no comments

Weiterbildung im Bereich Dolmetschen und Übersetzen

Professionelle Dolmetscher sollten auf Weiterbildung im Dolmetschen und Übersetzen Wert legen. Sie haben ihr Handwerk zunächst in einem konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang erlernt. Üblich ist es, im Bachelor mit dem ÜbersetzungsstudiumDolmetscherin für Englisch, Deutsch und Französisch zu beginnen und dann für das Masterstudium zu entscheiden, ob man sich fachlich im Bereich Übersetzen weiter spezialisieren möchte oder den Master im Konferenzdolmetschen wählt. Dennoch sollte auch nach dem mehrjährigen Studium für Übersetzer und Dolmetscher nicht Schluss sein.

Sprache lebt, entwickelt sich kontinuierlich weiter, verändert sich. Was einmal gelernt wurde, bleibt nicht für immer richtig. Dolmetscher und Übersetzer sollten die sprachlichen Feinheiten in all ihren Arbeitssprachen kennen, sich mit neu aufkommenden Redewendungen, Umgangssprache und unterschiedlichen Akzenten auseinandersetzen. Dies gilt sowohl für die Arbeitssprachen des Dolmetschers als auch für die eigene Muttersprache.

Auch die eigene Arbeit sollte man immer wieder hinterfragen. Gerade beim Dolmetschen kann es sonst vorkommen, dass sich gewisse kleine Eigenheiten einschleichen, die für Zuhörer unangenehm sein können. Um das zu vermeiden, sollte der Dolmetscher seine Arbeit auch nach Ende des Studiums von Kollegen und Kolleginnen anhören und „bewerten“ lassen. Konstruktive Kritik kann helfen, die eigene Leistung in einem anderen Licht zu sehen und neu zu bewerten.

 

Regelmäßige Weiterbildungen im Dolmetschen und Übersetzen

Die Konferenzdolmetscher Köln legen deshalb viel Wert darauf, regelmäßig an Fortbildungen teilzunehmen. Besonders empfehlenswert für die Weiterbildung im Dolmetschen Logo Wise Interpreting Workshops haben sich unter anderem die Wise Interpreting Workshops in Valencia und Brüssel erwiesen. Hier kommt man mit Kollegen und Kolleginnen aus der gesamten Europäischen Union – und teils sogar darüber hinaus – zusammen, um sich gegenseitig Feedback zu Dolmetschleistungen zu geben. Besonders schön ist, dass alle Teilnehmer des Workshops in unterschiedliche Rollen schlüpfen und in der gemeinsamen Woche nicht nur als Dolmetscher, sondern auch als Redner und als Prüfer fungieren. So lässt sich konstruktive Kritik leichter formulieren, annehmen und nachvollziehen.

 

Auch Sprachkurse sind eine sehr gute Möglichkeit, sich immer wieder weitFortbildung mit Kollegenerzubilden. Insbesondere Kurse, die auf besonders fachliche Themen ausgerichtet sind, können Übersetzer und Dolmetscher weiterbringen. Die Kurse sollten bestenfalls im Ausland stattfinden, sodass man wirklich noch einmal ganz neu eintauchen kann in die Fremdsprache und mit einem neuen Gefühl für sprachliche Feinheiten zurück an den Arbeitsplatz kommt.

 

Sinnvolle Weiterbildungsmöglichkeiten für Dolmetscher lassen sich auch im VKD Kurier sowie auf den Fortbildungsseiten des BDÜ finden und buchen.

 

 

 

A-Sprache

Posted on 8. April 2019 by in Allgemein, Dolmetschen, Übersetzen with no comments

Die A-Sprache der Sprachmittler

In der Welt der Sprachmittler, also der Dolmetscher und Übersetzer, spricht man nicht immer von Muttersprache, sondern verwendet häufiger den Begriff A-Sprache. Die A-Sprache beschreibt die Sprache, in der eine Person sich am besten ausdrücken kann. Dies kann die Muttersprache sind, muss es aber nicht. Die A-Sprache ist außerdem die Sprache, mit der der Dolmetscher höchst aktiv arbeitet. Bei den Sprachendiensten der EU-Institutionen gilt das Muttersprachenprinzip. Es wird also, bis auf Ausnahmen für einige seltenere Sprachen, ausschließlich in die Muttersprache und nicht in die Fremdsprache gedolmetscht.

 

Manche Dolmetscher sind zweisprachig aufgewachsen. Welche der beiden Sprachen ist dann die Muttersprache? Tatsächlich die Sprache, die die Mutter gesprochen hat? Nicht unbedingt. Denn auch, wenn man vielleicht mit der Mutter immer Französisch gesprochen hat, aber in Deutschland aufgewachsen und zur Schule gegangen ist, wenn man in seiner Freizeit und im Alltag überwiegend Deutsch gesprochen, gelesen und gehört hat, ist Deutsch vermutlich die stärkere Sprache, also eher das, was Menschen als Muttersprache bezeichnen würden.

 

An den Universitäten wird der zukünftige Studierende nach seiner A-, B- und C-Sprache gefragt. Es muss also nun angegeben werden, welche Sprache die Stärkste ist, egal, ob jemand eine, zwei oder fünf Muttersprachen hat. Denn entgegen unserer Vorstellung von Zweisprachigkeit ist meist eine von mehreren Muttersprachen stärker ausgeprägt. Die sprachliche Kompetenz der Zweisprachigen ist also nicht auf allen Gebieten gleich hoch. Dass man mit zwei Muttersprachen beide Sprachen nur halb spricht, lässt sich wissenschaftlich allerdings auch nicht unbedingt belegen. Etwas detaillierter lässt sich dies auch hier nachlesen.

 

Neben der A-Sprache gibt es auch noch die B- und C-Sprachen, auf die an anderer Stelle genauer eingegangen wird.

 

Nicht an allen Universitäten kann man mit allen A-Sprachen studieren. Alle Institute an deutschen Universitäten erlauben selbstverständlich Deutsch als A-Sprache. Manche Institute lassen darüber hinaus auch andere Sprachen als A-Sprachen zu, wobei das tatsächliche Zustandekommen ausreichend großer Kurse (und somit die Zulassung) stark von der Anzahl der Bewerber mit entsprechender A-Sprachen-Angabe abhängt.